Ars Electronica Festival – Linz 2022

Ars Electronica Festival 2022:

Welcome to Planet B – A different life is possible! But how?

Das Festival, das auch vom Dorotheum gesponsert wird, ist 2022 auf der herausfordernden Suche nach Antworten auf die Widersprüchlichkeiten unserer Zeit.

Vom 7. – 11. September findet die Ars Electronica 2022 in Linz statt und richtet damit ein Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft“ aus, zu dem Player aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kreativ- und Kunstszene aus der Region und aller Welt ihre Perspektiven beitragen.

Kommen Sie nach Linz!

Das diesjährige Motto lädt zu einem reizvollen Gedankenexperiment ein: Was, wenn wir die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts schon bewältigt hätten? Wie würden wir dann wohl (zusammen-)leben und was würde diese Gesellschaft charakterisieren? Und nicht zuletzt: Wie hätte unser Weg dorthin ausgesehen? Welche politische, soziale, kulturelle und technologische Transformation würden wir vorangetrieben haben und wie?

„Angesichts des eben publizierten Befunds des Weltklimarats, der pandemiebedingten Risse quer durch unsere Gesellschaften, des erschütternden Krieges in der Ukraine und der dadurch entstandenen weltpolitischen Verwerfungen erachten wir es als Gebot der Stunde, Menschen aus aller Welt nach Linz einzuladen, um über unsere Zukunft zu reden.“ Gerfried Stocker (Co-CEO / Artistic Director Ars Electronica, Medienkünstler und Ingenieur der Nachrichtentechnik)

Mehr denn je versteht sich Europas größtes Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft zuallererst als Plattform für einen Grenzen überwindenden Austausch auf Augenhöhe. „Seit 1979 bauen wir Brücken zwischen Disziplinen, Branchen und Kulturen und bringen Menschen miteinander ins Gespräch – und das war noch nie so wichtig wie heute“, sagt Gerfried Stocker.

 

Impression von der Festival-Pressekonferenz Das Foto zeigt Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter Ars Electronica, bei der ersten Pressekonferenz zum Thema "Welcome to Planet B", dem Thema des Ars Electronica Festival 2022. Foto: Ars Electronica - Robert Bauernhansl

Planet B

Das Festival stellt sich die Frage wie unser Leben auf diesem Planeten aussehen muss, damit wir den ökologischen Supergau verhindern können. Welche Handlungen müssen wir setzen und welche Konsequenzen in Kauf nehmen. Wieviel Überzeugungskraft, wieviel Anstrengung, wieviel Druck, wieviel Zwang wird notwendig sein, und welche „Kollateralschäden“ werden damit verbunden sein?

Welche Technologien werden wir für den Turn noch entwickeln müssen und welche ökonomischen, sozialen und demokratiepolitischen Veränderungen werden damit einhergehen?

Der Planet B ist nicht die zweite Chance auf einen anderen Ort, an dem wir so weitermachen können wie bisher, er ist die Chiffre für das unabdingbar notwendige, neue und in vielen Formen ganz andere Leben und Handeln auf diesem einzigen Planeten, den es für uns gibt. Es ist die Chance auf eine Koexistenz mit den einzigartigen Ökosystemen dieses Planeten, eine Chance auf eine neue und faire Koexistenz der Menschen auf diesem Planeten.

Deep Space EVOLUTION: Uniview 3.0, Foto: Ars Electronica - Robert Bauernhansl

Deep Space EVOLUTION: Uniview 3.0

Das Dorotheum unterstützt in diesem Jahr den Deep Space 8K im Ars Electronica Center. Beim Festival werden im Deep Space 8K immersive Visualisierungen, bildgewaltige Erlebnisse im Bereich Cultural Heritage sowie interaktive Programmpunkte und 3D Applikationen sowie Medienkunst-Arbeiten internationaler Künstler*innen präsentiert.

Kulturelles Erbe und Medienkunst

Auf einer 16 mal 9 Meter großen Projektionsflächen an Wand und Boden, in einer Auflösung von 8K, in 3-D und via Lasertracking interaktiv. einer unglaublichen Brillanz und Helligkeit werden weltbekannte Kunst- und Kulturschätze präsentiert.

Mit seinen großflächigen Wand- und Bodenprojektionen und dem Lasertrackingsystem bietet der Deep Space 8K eine herausfordernde Infrastruktur für Medienkünstler*innen. Bei der Adaptierung von bestehenden Arbeiten, vor allem aber bei der Gestaltung von originären Installationen betreten die Künstler*innen Neuland.

Im Zuge der technischen Aufrüstung des Deep Space 8K wurde auch die Astronomie-Visualisierung Uniview aktualisiert: Die von Zeiss entwickelte Version 3.0 besticht durch modernste 3D-Visualisierungen und lädt zu atemberaubenden, intergalaktischen Zielen ein. Die Erkundung erdähnlicher Exoplaneten ist nun ebenso möglich wie ein Ausflug zu einem beeindruckenden Schwarzen Loch, und sogar das James Webb Space Telescope kann besucht werden. Ein spezielles Programm zum Thema Erde veranschaulicht die komplexen Mechanismen unseres Planeten und das feine Gleichgewicht, das erforderlich ist, um ihn bewohnbar zu machen.

Zehn Festivallocations in Linz

Bespielt werden 2022 insgesamt zehn Locations im Linzer Stadtgebiet. Ein Hotspot ist wieder „Kepler’s Gardens“ auf dem weitläufigen Campus der Johannes Kepler Universität Linz, einen zweiten großen Festival-Hub bilden LENTOS Kunstmuseum, Kunstuniversität Linz, Atelierhaus Salzamt, Stadtwerkstatt und Ars Electronica Center im Zentrum der Stadt. Dazu kommen noch Tabakfabrik, Francisco Carolinum und OÖ Kulturquartier Linz sowie die Anton Bruckner Privatuniversität auf dem Pöstlingberg.

Ars Electronica Festival 2022, Linz
Welcome to Planet B – A different life ist possible! But how?

7. – 11. September 2022

Alle Infos und Tickets hier

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