Ein neues Weltmuseum für die Weltstadt Wien

Der neue Eingangsbereich des Weltmuseums Wien am Heldenplatz. © Ralph Appelbaum Associates/Hoskins Architects

Am 25. Oktober ist es endlich so weit: Das Weltmuseum Wien wird nach umfangreichen Umbauarbeiten feierlich wiedereröffnet!

Rechtzeitig zum Nationalfeiertag erhalten alle Österreicherinnen und Österreicher, aber auch alle anderen, eine herausragende Institution mit unzähligen berühmten Kulturschätzen zurück. Ein Haus, das auf einzigartige Weise Menschen und Kulturen dieser Welt miteinander verbindet und zugleich die Beziehungen Österreichs zu den vielen Ländern im Laufe der Geschichte wiederspiegelt.

Das neue Weltmuseum

Das neue Weltmuseum Wien wird für viel Gesprächsstoff sorgen. Am zentralsten Ort der Republik, am Heldenplatz, erwartet die Besucherinnen und Besucher eine faszinierende neue Schausammlung in 14 Sälen mit rund 3.200 Objekten. Jeder Saal erzählt seine eigene Geschichte, beispielsweise, warum die berühmte Sammlung von James Cook nicht in London, sondern in Wien ist. Und das schon seit mehr als zwei Jahrhunderten!

Die Federbüste des Kriegsgottes Ku von Hawaii – ein Highlight aus der James-Cook-Sammlung im Saal „Südsee: Begegnungen mit dem verlorenen Paradies“ © KHM-Museumsverband
Die Federbüste des Kriegsgottes Ku von Hawaii – ein Highlight aus der James-Cook-Sammlung im Saal „Südsee: Begegnungen mit dem verlorenen Paradies“ © KHM-Museumsverband

Oder wie sich Japan Ende des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal der Welt geöffnet und Wien für die Präsentation ausgesucht hat. Der Japonismus hatte seine Anfänge auch hier! Hochinteressant sind auch die Themen Migration und Globalisierung, sowie der Umgang mit dem kolonialistischen Erbe, die in zwei Sälen behandelt werden.

© Ralph Appelbaum Associates/Hoskins Architects
1973 Japan kommt nach Europa, © Ralph Appelbaum Associates/Hoskins Architects

Sonderausstellungen

Doch das ist nicht alles: Parallel zur Wiedereröffnung beginnen auch gleich fünf Sonderausstellungen, darunter „The Master Narrative“ von Lisl Ponger oder „Staying with Trouble“ von Rajkamal Kahlon. Hervorzuheben ist auch die Ausstellung „Sharing Stories. Dinge sprechen.“ Diese ist aus dem gleichnamigen Projekts des Weltmuseums Wien in Kooperation mit der Brunnenpassage und anderen Partnern entstanden. In den vergangenen Jahren traf sich das Projektteam mit unterschiedlichen Menschen, die in Österreich leben, zusammen. Sie erzählten ihnen ihre persönliche Geschichte zu einem für sie bedeutenden Gegenstand.

 

Das Dorotheum versteigert im Oktober eine kleine, aber erlesene Sammlung afrikanischer Stammeskunst. Warum nicht beiden Ereignissen beiwohnen? Weiter Informationen zur Auktion oder dem Weltmuseum Wien finden Sie hier.

Weltmuseum in Wien

Source – Tribal and Curiosity Sale, am 31. Oktober um 14 Uhr im Dorotheum

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