„Oh…“ Jakob Lena Knebl im mumok

Jakob Lena Knebl, Come Closer, 2016 Photo: Christian Benesch © Jakob Lena Knebl / mumok

Ab 16. März bietet die Künstlerin Jakob Lena Knebl unter dem Titel  „Oh…Jakob Lena Knebl und die mumok Sammlung“ , in Kombination mit eigenen, neu konzipierten Arbeiten, eine Neuaufstellung der Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst im mumok.

Gegen Normen

Die 1970 in Baden geborene Künstlerin Jakob Lena Knebl, entzieht sich  jeglichem Schubladendenken sowohl im Leben als auch in der Kunst.
So kreiert sie schon ihren Künstlernamen, als Akt der Befreiung von Geschlechterstereotypen, aus den Vor- und Nachnamen ihrer Großeltern Jakob und Lena Knebl.  Auch ihr Schaffen ist geprägt von der Auseinandersetzung mit Normen und Stereotypen, kombiniert mit den Interessensbereichen ihrer akademischen Ausbildung: neben dem Studium der  textuellen Bildhauerei bei Heimo Zobernig  an der Akademie der bildenden Künste Wien, studierte Jakob Lena Knebl ebenso Mode bei Raf Simons an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Design, Kunst und Mode

Diese Verschränkungen der Interessensgebiete mit all ihren ästhetischen und theoretischen Implikationen und deren identitätsbildenden Auswirkungen zeigen sich in ihrem Kunstschaffen. Entsprechend frei zeigt sich daher auch die Schau im mumok.

Oh…

Der Titel „Oh…“ verweist auf den Überraschungseffekt, der sich bei einem tiefergehenden Blick unter neuen Voraussetzungen einstellt. Die Ausstellung gestaltet sie in Form atmosphärischer Begehrensräume, die als permanente Herausforderung der Betrachter konzipiert sind und eindeutige Zuschreibungen erschweren.

Die Gebiete Kunst, Design und Mode tauschen in der Ausstellung beständig ihre Positionen. Entsprechend könnte die Erwiderung der Besucher auf Knebls Ausruf „Oh…“ ein erkennendes „Aha!!“ sein.

Konzipiert von Jakob Lena Knebl. Kuratiert von Barbara Rüdiger und Susanne Neuburger

Ausstellung:
mumok, 16. März bis 22. Oktober 2017
Museumsplatz 1
A-1070 Wien
www.mumok.at

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