Mit Cartier assoziiert man Juwelen der Haute Joaillerie ebenso wie Luxusuhren und das seit der Gründung des Hauses im Jahre 1847 durch Louis-Francois Cartier in Paris. Am 10. Juni 2020 kommt im Dorotheum eine Vielzahl dieser funkelnden Kunstwerke zur Auktion.
CARTIER – König der Juweliere
Bereits 1902 öffnete die erste Cartier Dependance in der Londoner New Burlington Street ihre Pforten. Von Edward VII. als „Juwelier der Könige und König der Juweliere“ bezeichnet avancierte das Pariser Traditionshaus in kürzester Zeit auch in London zu einer der ersten Adressen für royale Schmuckaufträge. König Edward VII., der bereits als Prince of Wales regelmäßig nach Paris gereist war um seine Schmuckwünsche bei Cartier erfüllen zu lassen, gilt als einer der bedeutendsten Auftraggeber des Hauses. Im Vorfeld der Krönungszeremonie im Jahr 1904 folgten zahlreiche Aufträge seiner Gäste und Cartier wurde noch im selben Jahr offizieller Ausstatter des Königshauses. Dieser Auszeichnung folgten entsprechende Dekrete vieler anderer europäischer Herrscherhäuser. 1909 übersiedelte die Cartier Boutique in die New Bond Street.
Die Erfolgsgeschichte des Hauses Cartier blieb weiterhin eng mit der Entwicklung des britischen Königshauses verbunden.
CARTIER DIADEM
Die Krönung von Georg VI. im Jahr 1937 bescherte dem Hause Cartier im Vorfeld eine Bestellreihe von 27 Diademen und löste damit einen wahren Diadem-Boom aus.
Das vorliegende Aquamarin-Diamant-Diadem entspricht dem Stil einer sogenannten „Halo Tiara“: Die teilweise in Phantasieschliffen verarbeiteten Aquamarine bilden mit den in geometrisch angeordneten Fassungen senkrecht nach oben gerichtete Strahlen, die an einen Heiligenschein erinnern.
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Cartier Anhängeruhr
Ebenso aus den 1930er Jahren kommt mit Lot 225 eine sehr seltene Anhängeruhr von Cartier, die ein tropfenförmiger Diamant mit ca. 2,20 ct ziert, zur Auktion. Das Ankerwerk dieser Uhr mit der Nummer 20696 ist signiert mit European Watch & Clock Co. und die Gehäusenummer 12648 weist die Herstellermarke Edmond Jaeger aus. Die Zusammenarbeit zwischen Edmond Jaeger und Cartier geht auf das Jahr 1907 zurück und führte in den 1920er Jahren zur Gründung der gemeinsamen Gesellschaft European Watch & Clock Company Inc.
Cartier Damenarmbanduhr
Mit der Entwicklung des Kaliber 101, das zweifelsohne zu den Meisterleistungen der European Watch & Clock Co zählt, wurde das kleinste mechanische Uhrwerk der Welt auf den Markt gebracht.
Dieses lediglich knapp ein Gramm wiegende Werk wurde nur in außergewöhnliche Schmuckuhren eingebaut, wie beispielsweise in der faszinierenden Damenarmbanduhr, Lot 226, findet sich aber auch in jener Uhr, die Königin Elisabeth II. im Jahr 1953 anlässlich ihrer Krönung trug. Der Schmuckcharakter dieser exzeptionellen Armbanduhr mit über 10 ct Diamanten wird durch das geschliffene Diamantuhrglas unterstrichen.
Insgesamt bietet die Auktion am 10. Juni 2020 neben diesen drei herausragenden Juwelen über 320 Pretiosen unterschiedlicher Epochen und internationaler Herkunft – mehr als 20 Stück alleine davon aus dem Hause Cartier.
AUKTION JUWELEN
10. Juni 2020, 11 Uhr
Palais Dorotheum
Kontakt
Mag. Astrid Fialka-Herics
+43-1-515 60-567
astrid.fialka@dorotheum.at