Die Auktion Zeitgenössischer Kunst am 31. Mai 2017 setzte diesmal einen Schwerpunkt auf die Stilrichtung „Informel“.
Informel
Das spontane Malen, das unmittelbare Sichtbarmachen des Gefühls, des Zustands, des Seins, des Prozesses: Informel ist die Kunst des Moments. Der Moment entstanden aus dem Geist der Nachkriegsmoderne, abstrakt in seiner Form.
Der Begriff „Informel“, oft auch in Zusammenhang mit „Lyrischer Abstraktion“ und „Tachismus“ genannt, wurde vom französischen Kunstkritiker Michel Tapié 1952 geprägt.
Offiziell Informel im Dorotheum
So abstrakt und spontan in der Entstehung, hat das Informel viele Formen, dies zeigt auch die Auswahl der Arbeiten in der kommenden Auktion:
Strichbilder von Hans Hartung, kalligraphisch-dynamische Arbeiten von Georges Mathieu oder Emilio Vedova sowie flächige Materialbilder eines Nicolas De Stael oder mit dem Material Gestaltetes von Jean Fautrier.
Die Kunst des Moments
Geschaffen in wenigen Sekunden, eingeschrieben in die Ewigkeit:
Im Osten kommt niemand auf die Idee, den künstlerischen Wert von Kalligraphie mit dem Argument zu hinterfragen, dass diese in nur wenigen Sekunden geschaffen wurde.
–Georges Mathieu
Weitere in der Auktion vertretene Künstler sind Tano Festa oder Künstler der Kunstbewegung ZERO, lesen Sie hier mehr dazu: