Jan Fabre: Eine Legende kommt ins Leopold Museum

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Eine Legende im Leopold Museum

Das Leopold Museum führt mit der vom Dorotheum unterstützten Ausstellung Jan Fabre. STIGMATA auf eine Reise in das Gedächtnis eines der gegenwärtig bedeutendsten Künstler.

Der belgische Künstler Jan Fabre (Geb. 1958) zählt zu den innovativsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der internationalen Gegenwartskunst.

Jan Fabre, 2014, © Angelos bvba Foto: Stephan Vanfleteren
Jan Fabre, 2014, © Angelos bvba Foto: Stephan Vanfleteren

Jan Fabre wurde 1958 in Antwerpen geboren, wo er lebt und arbeitet. Als bildender Künstler, Autor, Performer und Theatermacher zählt er zu den innovativsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunstszene und bringt in seinen Werken die Kunst der Performance und des Theaters zusammen. Hervorzuheben sind seine mehrstündigen Produktionen.

• This is theatre like it was to be expected and foreseen (1982)

• The power of theatrical madness (1984)

• Performance Mount Olympus – To glorify the cult of tragedy, a 24h performance (2015)

Weiters war Fabre der erste lebende Künstler, der eine umfangreiche Ausstellung im Pariser Louvre präsentierte ( L’ange de la métamorphose, 2008).

STIGMATA. Actions & Performances 1976–2016

Vom bedeutenden italienischen Kunsthistoriker Germano Celant kuratiert, ist die Ausstellung im Rahmen des ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival erstmals in Wien zu sehen. In einem einzigartigen Setting  wird ein ungemein reichhaltiger Werkkorpus präsentiert, der einen umfassenden Einblick in die letzten vierzig Jahre von Fabres performativem Schaffen bietet.

Die Schau beinhaltet Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Kostüme, Zitate, Archivdokumente und Modelle – die Fabre als „Thinking Models“ bezeichnet – sowie filmischen Dokumentationen seiner Performances und poetischen Aktionen, von der zweiten Hälfte der 1970er Jahre bis heute.

 

Gedächtnis – Labyrinth

Die ZuschauerInnen werden von einem Labyrinth aus Tischen begrüßt, das die Philosophien des Künstlers zum Ausdruck bringt. Dieses dient als Instrument um sich seiner Ideen, Erinnerungen und seiner Kunst anzunähern, die von den Traditionen Flämischer Malerei inspiriert ist und die den Fokus auf das Studium und den Gebrauch des Körpers legt.

 

Examining and liberating
the body is a sacred duty.
My catechism:
Art is the father
Beauty the son
And freedom the spirit.

Jan Fabre, 1983

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 27. August im Leopold Museum.

Kurator: Germano Celant

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LEOPOLD MUSEUM
MuseumsQuartier
Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.leopoldmuseum.org

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