
Egon Schiele, Sitzende Frau mit hochgezogenem Knie, 1917 © Národní Galerie, Prag, Foto: National Gallery Prague 2024
ZEITEN DES UMBRUCHS
Egon Schieles letzte Jahre: 1914–1918
Noch bis 13. Juli im Leopold Museum
Als langjähriger Partner unterstützt das Dorotheum die erfolgreiche Frühjahrsschau des Leopold Museum zu Egon Schieles Spätwerk, die sich ihrem großen Finale nähert. Über 100.000 BesucherInnen haben die Ausstellung, die noch bis einschließlich 13. Juli geöffnet ist, bisher besucht.
Die Personale widmet sich Schieles Schaffensjahren 1914 bis 1918 – einer Zeit tiefgreifender Veränderungen und Brüche. An die Stelle von radikalen formalen Experimenten sind fließendere Linien und plastischere Figuren getreten. Mehr als 130 Werke aus nationalen und internationalen Sammlungen veranschaulichen diesen Wandel, darunter das monumentale Porträt von Albert Paris Gütersloh (Minneapolis Institute of Art) – eines der vielen Highlights der Ausstellung – sowie bislang unveröffentlichte Arbeiten auf Papier.
Neben den künstlerischen Entwicklungen beleuchtet die Retrospektive auch Schieles persönliche Situation während des Ersten Weltkriegs und seiner letzten Schaffensphase. Unveröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen von Edith Schiele gewähren dabei einen intimen Einblick in das Leben des Künstlers.
Leopold Museum
ZEITEN DES UMBRUCHS
Egon Schieles letzte Jahre: 1914–1918
28. März bis 13. Juli 2025
www.leopoldmuseum.org
Museumsplatz 1, A -1070 Wien