Saphir war früher ein Begriff für alle blauen Steine; Mit dieser Bedeutung fand der Begriff schon in der Bibel, in der Offenbarung des Johannes, Erwähnung. Erst um 1800 wurde festgelegt, dass Saphire der Korundgruppe zuzuordnen sind. Sie sind damit mineralogische Geschwister der Rubine. Der Unterschied von Saphir und Rubin liegt in der Farbe: Der Rubin ist rot, Saphire aber kommen in unterschiedlichen natürlichen Farben vor: von Pink über Gelb bis Orange (Padparadscha). Nach den Diamanten bilden Korunde die zweithärteste Steingruppe.
Ceylon und Indien waren schon als frühe Fundstätten bekannt, bei Griechen und Römern ebenso wie bei Marco Polo, der darüber in seinen Reiseberichten schrieb.Die teuersten Saphire kamen aus Kaschmir, diese Fundstätten entdeckte man erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Dass durch Brennen des Steines bei ca 1.700 Grad Celsius eine bessere Farbe erzielt werden kann, erkannte und nutzte man ebenfalls im 19 Jahrhundert.
Bei Saphiren sind verschiedenen Schliffformen möglich: Es gibt sie rund oder oval facettiert, ebenso wie in der nach oben hin gemugelten Form des Cabochonschliffs.
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