Ein Diamant ist unvergänglich! Nicht zuletzt wegen seiner einzigartigen Härte: Die Härte eines Steines definiert sich nach der sogenannten Mohsschen Härteskla. Die Skala zur Bestimmung der Ritzhärte wurde vor rund 200 Jahren vom Wiener Mineralogen Friedrich Mohs eingeführt. Sie richtet sich nach dem Widerstand den ein Mineral beim Ritzen mit einem scharfkantigen Objekt entgegenbringt. Die Mohssche Härteskala beruht auf 10 unterschiedlich harten Vergleichs- bzw. Ritzmineralien. Der härteste Grad ist mit 10 beziffert. Er steht für den Diamanten.
Der Begriff Brillant bezeichnet den Schliff – Englisch Cut und umfasst eines der 4 C´s (Carat, Cut, Color, Clarity), die den Wert eines Diamanten bestimmen. Seit dem 13. Jahrhundert gelangten vermehrt Diamanten aus Indien nach Europa und man experimentierte, um mit den verschiedensten sehr rudimentären Schliffen, den Glanz des Steines besonders hervorzuheben. Aber erst Mitte des 15. Jahrhunderts gelang es dem Belgier Louis de Berquem, der sich in Paris zum Steinschleifer hat ausbilden lassen, eine Schliffform mit respektablem Ergebnis zu entwickeln: er gilt als Erfinder des Brillantschliffes. Ein Diamant im Brillantschliff ist ein rundgeschliffener Stein, der insgesamt 56 Facetten und eine Tafel (=Oberseite) aufweist. Mit der symmetrischen Anordnung einzelner Facetten konnte die Reflexion des in den Stein einfallenden Lichtes deutlich verstärkt werden, damit die Diamanten so faszinierend funkeln und strahlen.
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