Ist diese bunte Porträt einer Katze mit Herbstblumen blumige Kunst oder Katzenkunst? Kunst für die Katz?
Herbstblumen mit Katze II
Das farbkräftige Gemälde erwarb Conrad Felixmüllers großer Mäzen Heinrich Kirchhoff im Herbst 1926 im Tausch gegen drei Frühwerke des Künstlers. Der Wandel in der Malweise des Künstlers, die Abwendung von Expressionismus und Kubismus sowie sein eigener Versuch des Neuen machten das Gemälde zu einem der Hauptwerke in der damaligen Sammlung Heinrich Kirchhoff. Das Stillleben ist eines der wenigen Werke Conrad Felixmüllers, in denen er nicht den Menschen in den Mittelpunkt stellt; es lässt seine Abkehr von den „-ismen“ und die Hinwendung zu einem neuen Realismus besonders deutlich werden. In leuchtenden Farben gibt der Maler die beiden in den Vasen steckenden Asternsträuße wieder, die die in äußerster Gelassenheit auf dem Tisch schlafende Feline einrahmen.
Conrad Felixmüller
Herbstblumen mit Katze II, 1922
Öl auf Leinwand, 90,5 x 75 cm