Luxusuhren: Film ab!

Die Agentenuhr von James Bond: Rolex Oyster Perpetual Submariner erzielter Preis € 79.600

Was wäre James Bond ohne seine Omega oder Rolex am Handgelenk? Die entsprechende Uhr, passend zu Outfit und Anlass, war und ist ein wichtiges Statement in der Filmindustrie. Auch die Uhren der kommenden Auktion versprechen Star-Appeal.

Die Geschichte der Uhren im Film und ihrer Verwendung durch Schauspieler reicht weit zurück. Uhren kamen dabei sowohl aus praktischen als auch aus dramaturgischen Gründen zum Einsatz. In den Anfängen des Films wurden Uhren oft als Requisiten verwendet, um Zeitabläufe zu verdeutlichen oder humorvolle Effekte zu erzielen. Charlie Chaplin war bekannt dafür, Uhren in seine Slapstick-Komödien einzubauen – sei es, um die Zeit zu überprüfen oder um skurrile und komische Situationen zu schaffen.

In der Goldenen Ära Hollywoods (1930er- bis 1950er-Jahre) galt eine Uhr oft als Statussymbol. Schauspielerinnen wie Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor oder Audrey Hepburn trugen eleganten Schmuck, zu dem auch Uhren gehörten, um ihren Glamour zu unterstreichen. Oft war die Wahl der Uhr ein Teil des Charakterdesigns, und die Marke sowie das Modell der Uhr wurden bewusst ausgewählt, um die Rolle des Schauspielers oder die Handlung des Films zu unterstreichen. Ein klassisches Beispiel sind die Spionage- und Agentenfilme der 1960er- und 1970er-Jahre. Die darin getragenen Uhren verfügten oft über eine Vielzahl von teils skurrilen Sonderfunktionen. Die Rolex Submariner wurde beispielsweise in „Goldfinger“ und „Live and Let Die“ als Agentenuhr verwendet.

Die Verwendung von Uhren in Film und Fernsehen hat sich im Lauf der Zeit weiterentwickelt und bleibt ein wichtiges gestalterisches Element, sei es zur Entwicklung der Charaktere, zur Schaffung von Spannung oder zum Einsatz als Statussymbol oder Gadget in der Handlung. Die komplizierten Chronographen der Schaffhauser Uhren-Manufaktur IWC sind sportlich-raffinierte Accessoires unter anderem in „Top Gun“ mit Tom Cruise und Val Kilmer oder in Brad Pitts neuem Formel-1-Film – die Dreharbeiten dazu haben gerade begonnen. Auch in „Drive“ von 2011 spielt die Zeit eine bedeutende Rolle – der kanadische Superstar Ryan Gosling liest sie von einer Patek Philippe an seinem Handgelenk ab. Rolex ist die bevorzugte Uhr der Stars, unter den berühmtesten Anhängern der legendären Marke finden sich Schauspieler wie Mark Wahlberg, Will Smith oder Dwayne „The Rock“ Johnson.

IWC Il Destriero Scafusia Überaus seltene und feine Armbanduhr mit ewigem Kalendarium und Mondphase, Doppelchronograph Minutenrepetitionsschlagwerk und Tourbillon Nummer 16/125, um 1993 Schätzwert € 60.000 – 90.000
IWC Il Destriero Scafusia, Überaus seltene und feine Armbanduhr mit ewigem Kalendarium und Mondphase, Doppelchronograph Minutenrepetitionsschlagwerk und Tourbillon, Nummer 16/125, um 1993, Schätzwert € 60.000 – 90.000
Rolex Oyster Perpetual Date GMT-Master II Armbanduhr mit zweiter Zeitzone und schwarzer Lünette, Referenz 116718, um 2010 Schätzwert € 24.000 – 36.000
Rolex Oyster Perpetual Date GMT-Master II, Armbanduhr mit zweiter Zeitzone und schwarzer Lünette, Referenz 116718, um 2010, Schätzwert € 24.000 – 36.000
Patek Philippe Grand Complication, Armbanduhr mit ewigem Kalender Referenz 5140J, um 2010, Schätzwert € 30.000 – 50.000
Patek Philippe Grand Complication, Armbanduhr mit ewigem Kalender, Referenz 5140J, um 2010, Schätzwert € 30.000 – 50.000

AUKTION

Armband- und Taschenuhren, 1. Dezember 2023, 13 Uhr
Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 Wien

uhrenauktion@dorotheum.at

Tel. +43-1-515 60-368, 205

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