Foto: © Jorit Aust
Der vom Dorotheum ermöglichte Secession Podcast ist die neue digitale Reihe der Secession mit 4 großen Themenbereichen gegliedert in: Members Artists, Discourse und Sound.
Secession Podcast
Die Podcast-Reihe vermittelt in Gesprächen mit Künstler:innen, Kurator:innen und Theoretiker:innen spannende Hintergründe zu den jährlich 12 bis 15 Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in der Secession.
Darüber hinaus sind Diskussionen zu gegenwärtigen Fragestellungen ebenso Teil des Programms wie experimentelle Soundformate und der Austausch zwischen Mitgliedern der Künstler:innenvereinigung, die ausgehend von persönlichen Erinnerungen auf die 125-jährige Geschichte der einzigartigen von Künstler:innen geführten Institution reflektieren.
Hören Sie jetzt rein und erfahren Sie mehr zu vielfältigen künstlerischen Themen.
Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor des Secession Podcast.
Alle Podcasts sind auf der Website des Dorotheum und der Secession, sowie auf Spotify, Apple Podcasts and Google Podcasts kostenlos verfügbar.
Künstler*innenvereinigung
SECESSION
Die Secession wurde 1897 von einer Gruppe von Künstlern um Gustav Klimt gegründet, die sich vom konservativen Künstlerhaus abgespalten hatte. Klimt wurde der erste Präsident der Vereinigung, unter den Gründungsmitgliedern waren die Maler Kolo Moser und Carl Moll sowie die Architekten Josef Hoffmann und Joseph Maria Olbrich. Olbrich gestaltete 1898 das Ausstellungshaus, ein gebautes Manifest für die Ideen der neuen Künstlervereinigung, die sich der aktuellen Moderne verschrieben hatte. Eine wichtige Funktion in der secessionistischen Bewegung hatte auch ihre Kunstzeitschrift Ver Sacrum (Heiliger Frühling), deren programmatischer Titel bis heute in goldenen Lettern die Fassade des Hauses ziert.
Obwohl Künstlerinnen wie Charlotte Andri-Hampel, Sophie Burger-Hartmann, Julie Baronin von Myrbach, Emilie Pelikan-Mediz, Teresa Feodorowna Ries, Käthe Kollwitz, Elsa von Kalmar und Elena Luksch Makowsky in begrenzter Zahl in frühen Ausstellungen der Secession vertreten waren, wurden Frauen erst ab 1949 in die Vereinigung aufgenommen. Die ersten weiblichen Mitglieder waren Elfriede Stark-Petrasch, Hedwig Wagner und Margret Bilger. 1974 wurde mit Christa Hauer-Fruhmann erstmals ein weibliches Vorstandsmitglied, 2006 mit Barbara Holub eine weibliche Präsidentin gewählt.