AMAZING im Leopold Museum

MAX BECKMANN, Quappi in Blau im Boot, 1926/1950 © Sammlung Würth, Foto: Volker Naumann, Schönaich

AMAZING
The Würth Collection

ab 5. April  im Leopold Museum!

Das Leopold Museum präsentiert erstmals in Österreich Highlights der Sammlung Würth, einer der größten Privatsammlungen Europas. Die vom Dorotheum unterstützte Ausstellung wurde von Leopold Museum Direktor Hans-Peter Wipplinger kuratiert und vereint Werke der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst, die eine eine einzigartige Reise durch rund 100 Jahre Kunstgeschichte ermöglichen.

200 Meisterwerke auf 2 Ebenen

Aus den 20.000 Exponaten der Sammlung Würth werden die 200 ausgewählten Meisterwerke auf zwei Ausstellungsebenen des Leopold Museums präsentiert.

Klassische Moderne

In einer Etage der Sammlungspräsentation liegt der Fokus auf der klassischen
Moderne, unter anderem mit musealen Werken von Max Liebermann, Max Pechstein, Ernst Ludwig Kirchner, Edvard Munch, Gabriele Münter, Paula Modersohn-Becker, Ferdinand Hodler, Camille Pissarro, Alfred Sisley, René Magritte oder Oskar Schlemmer.

Ganze Säle werden dabei etwa Max Beckmann oder Pablo Picasso mit jeweils rund zehn Gemälden eingeräumt.

PABLO PICASSO 1881–1973, Die orangefarbene Bluse – Dora Maar [Le corsage orange – Dora Maar], 21.04.1940 Öl auf Leinwand, 73 × 60 cm, Sammlung Würth, Foto: Volker Naumann, Schönaich © Succession Picasso/Bildrecht, Wien 2022
Max Beckmann, Quappi in Blau im Boot, 1926/1950, Gouache und Öl auf Papier, 88,5 x 58 cm, Sammlung Würth, Inv. 5837 Foto: Volker Naumann, Schönaich

Zeitgenössische Kunst

Die zweite Ausstellungsebene ist ganz der zeitgenössischen Kunst gewidmet. So finden sich hier Werke von herausragenden Künstlern wie Fernando Botero, Gerhard Richter oder etwa Per Kirkeby. Dem Künstlerehepaar Christo und Jeanne Claude werden ebenso wie Georg Baselitz und Anselm Kiefer eigene Ausstellungssäle gewidmet.

GEORG BASELITZ, *1938, Die große Nacht von damals (Remix), 2008, Öl auf Leinwand, 300 × 250 cm, Sammlung Würth, Foto: Jochen Littkemann © Georg Baselitz 2022
FERNANDO BOTERO *1932, Mademoiselle Rivière, after Ingres, 2005, Öl auf Leinwand, 205 × 144 cm, Sammlung Würth, Foto: Volker Naumann, Schönaich, © Fernando Botero

Österreich-Fokus

Ein starker Fokus ist in der Sammlung von Prof. Reinhold Würth (der größten Sammlung außerhalb Österreichs) auf österreichische Künstlerinnen und Künstler gelegt.

In zwei Sälen werden folgerichtig Werke etwa von Fritz Wotruba, Maria Lassnig, Arnulf Rainer oder Erwin Wurm präsentiert.

Reinhold Würth und seine Sammlung

Den Grundstein zu seiner Sammlung legte der Unternehmer und Kunstmäzen Prof. Reinhold Würth (*1935) in den 1960er-Jahren. Im Laufe von sechs Jahrzehnten trug er tausende erlesene Werke aus den Bereichen der Malerei, Skulptur und Grafik vom ausgehenden 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart zusammen.

Neben dem Bereich der klassischen Moderne ist es insbesondere die zeitgenössische Plastik und Skulptur, die einen breiten Raum in der Sammlung einnimmt. Werke von Bildhauern wie Hans Arp, Alfred Hrdlicka, Tony Cragg oder Anish Kapoor zählen etwa zur Sammlung. Mit umfassenden Werkblöcken sind Künstler wie Max Bill, Christo und Jeanne-Claude, Georg Baselitz und Anselm Kiefer in der Sammlung vertreten.

Würth-Gruppe und Kunst

Prof. Reinhold Würth übernahm 1954, den Zweimannbetrieb seines früh verstorbenen Vaters und baute das Geschäft in den kommenden vier Jahrzehnten zu einem weltweit erfolgreichen Handelskonzern und internationalem Marktführer in der Befestigungs- und Montagetechnik, der Würth-Gruppe, aus.

Am Firmensitz in Künzelsau öffnete 1991 das Museum Würth als erstes seiner Museen seine Pforten. 2020 wurde als jüngstes Ausstellungshaus das Museum Würth 2 in das von David Chipperfield Architects entworfene Kultur- und Kongresszentrum Carmen Würth Forum integriert. Es handelt sich dabei um das mittlerweile 15. Museum bzw. Kunstforum, welches das Unternehmen als Ausdruck der gelebten Unternehmenskultur europaweit betreibt.

Leopold Museum
AMAZING. The Würth Collection
5. April bis 10. September 2023

www.leopoldmuseum.org
Museumsplatz 1, A -1070 Wien
Montag, Mittwoch bis Sonntag: 10 – 18 Uhr
Dienstags geschlossen

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