Ermäßigtes Opernvergnügen im Theater an der Wien
Das Dorotheum kooperiert auch in der Spielsaison 2019/20 wieder mit dem Theater an der Wien.
Im Sinne der Förderung der Künste pflegt das Dorotheum zahlreiche Kooperationen mit den großen Kunst- und Kulturinstitutionen Wiens. So kann Wien als Kultur Weltstadt viele Höhepunkte für Kulturinteressierte anbieten. Für Freunde des Dorotheum gibt es immer wieder besondere Gelegenheiten an ausgewählten Veranstaltungen teilzunehmen. Für die kommende Opernsaison empfehlen wir Ihnen einen exklusiv vergünstigten Besuch im Theater an der Wien!
Das Theater an der Wien startet mit der Spielzeit 2019/20 in seine vierzehnte Saison. Als Dorotheum Kunden und Freunde können Sie mit einer Ermäßigung von 10% alle Eigenproduktionen der Saison im Theater an der Wien sowie in der Kammeroper besuchen!
Spielzeit 2019/20
Der aktuelle Spielplan umfasst 13 Premieren mit Werken von Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Gaspare Spontini, Vincenzo Bellini, Stanisław Moniuszko, Charles Gounod, Christoph Willibald Gluck, Antonín Dvořák, Richard Strauss, Sergei Prokofjew sowie Uraufführungen von Christian Jost und Tscho Theissing.
Anlässlich der Spielplan-Präsentation 2018/19 im April letzten Jahres hat Intendant Roland Geyer ein Vier-Jahres-Konzept entwickelt und vorgestellt, das in der Vorsaison A priori „Im Morgengrau“ begann und in der kommenden Spielzeit 2019/20 In medias res gehen wird.
Schwerpunkte der Saison
Im Fokus #1: Mozart und Beethoven
Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven bilden das Fundament der Spielzeit.
Am 17. Oktober gelangt Mozarts letzte Oper La clemenza di Tito zur Premiere. In der Serie „Oper konzertant“ vervollständigen eine Aufführung des Don Giovanni unter der Leitung von Giovanni Antonini mit Erwin Schrott in der Titelpartie (24.9.) und La finta giardiniera mit William Christie und seinen Les Arts Florissants (19.11.) die Mozart-Pflege an der Wien.
Im Beethovenjahr 2020 widmet das Theater an der Wien seinem „Spiritus rector“ einen großen Schwerpunkt:
Das Opernhaus der Stadt Wien setzt im Jubiläumsjahr nicht nur auf die Aufführung und Interpretation seiner Werke, sondern auch Neuproduktionen sollen andere Aspekte seines Schaffens aus einer zeitgenössischen Perspektive zeigen und hörbar machen:
• Neuproduktion der 1806er-Fassung der Oper Fidelio
(Regie: Christoph Waltz, Musikalische Leitung: Manfred Honeck, Wiener Symphoniker)
• Uraufführung der Oper Egmont von Christian Jost und Christoph Klimke im Theater an der Wien (17.2.2020)
• Uraufführung in der Kammeroper, Genia von Tscho Theissing und Kristine Tornquist (5.3.2020)
Im Fokus #2: Uraufführungen x3
In Happiness Machine – 24 Stunden Glück mit dem Klangforum Wien stellen zehn Filmemacherinnen, zehn Komponistinnen und zehn MusikerInnen das Modell der „Gemeinwohl-Ökonomie“ von Christian Felber im Rahmen eines cineastischen Musikdramas zur Diskussion. Die Neufassung im Theater an der Wien ist der erste Teil der Uraufführung der 24-stündigen Fassung, die anschließend im Semperdepot, Gartenbaukino und im Wiener Konzerthaus weitergeführt wird.
Im Fokus #3: Markante Frauenfiguren
Außergewöhnliche Frauenschicksale und die damit verknüpften gesellschaftlichen Hinter- und zwischenmenschlichen Abgründe prägen die Saison 2019/20:
Rusalka
Zu Beginn der Spielzeit zeigt Regisseurin Amélie Niermeyer ihre Sicht auf das Schicksal der in einen Menschen verliebten Wasserfrau Rusalka, die von Maria Bengtsson in der gleichnamigen Oper von Antonín Dvořák verkörpert wird. Ein „Märchenklassiker“, der tiefe psychologische Einblicke in das Erwachen von Sexualität und in die Missverständnisse zwischen den Geschlechtern gewährt. Premiere ist am 19. September.
La Vestale
In Gaspare Spontinis Tragédie lyrique La vestale (1807) steht die junge Frau Julia im Zentrum, die sich zwischen ihrer Pflicht als keusche Vestalin und der Liebe zu ihrem Geliebten entscheiden muss. Welche Irrungen sich nach dem Erlöschen des von ihr gehüteten heiligen Feuers verdichten, zeigt Regisseur Johannes Erath mit Elza van den Heever in der Rolle der jungen Vestalin Julia. Premiere ist am 16. November.
Halka
Der Verrat an dem armen Bauernmädchen Halka in der gleichnamigen Oper des polnischen Komponisten Stanisław Moniuszko (1819-1872) erzählt nicht nur eine verzweifelte Liebesgeschichte, sondern spiegelt die Unterdrückung der Bevölkerung durch die Fremdherrschaft in jenen Gebieten wider, in denen Polinnen und Polen lebten. In diesem Sinne ist Halka von Moniuszko und seinem Librettisten Włodzimierz Wolski bewusst als hochpolitische Oper entworfen und erlangte den Status einer Nationaloper.
Der arrivierte polnische Regisseur und Künstlerische Leiter des Teatr Wielki in Warschau Mariusz Treliński inszeniert diese Neuproduktion, mit u. a. Corinne Winters als Halka und Piotr Beczała als Jontek in den Hauptrollen.
Salome
Die erwachende, gierige Sexualität der jungen, bedenkenlos grausamen Salome trifft auf die fanatische religiöse Reinheit Jochanaans. Die unglaublich wandelbare Sing-Schauspielerin Marlis Petersen wird sich in der Inszenierung von Nikolaus Habjan dieser Herausforderung stellen. Premiere ist am 18. Jänner 2020.
Der feurige Engel
In Sergei Prokofjews Oper wird Renata vom Verlangen nach der vollkommenen Liebesbegegnung getrieben. Seit ihrer Kindheit hat sie die Vision einer ekstatischen Vereinigung mit einem feurigen Engel namens Madiel. Andrea Breth inszeniert die auf Waleri Brjussows symbolistischen Roman basierende Geschichte, in der Wahnsinn und Realität ununterscheidbar bleiben. Als Renata ist Ausrine Stundyte zu erleben, an ihrer Seite John Lundgren als der ihr bedingungslos verfallene Ruprecht. Premiere ist am 16. April 2020.
Norma
Die Oberpriesterin der Druiden und Geliebte des römischen Statthalters Pollione ist eine in furchtbare Konflikte verstrickte Frau und will nach dem Verrat ihrer Liebe sogar ihre eigenen Kinder töten. Norma ruft aus Zorn zum Krieg gegen die Römer auf und bekennt öffentlich, ihre Religion und ihr Volk verraten zu haben; sie beschreitet den Scheiterhaufen, Pollione folgt ihr. Die aus Wahnsinn, Ekstase und Schönheit bestehende
Oper von Vincenzo Bellini wird von Vasily Barkhatov inszeniert, seine „Casta Diva“ ist Asmik Grigorian. Premiere ist am 15. Mai 2020.
Im Fokus #4: Vom Barock bis zur Gegenwart in der Kammeroper
Gesamt stehen in der Saison 2019/20 vier Neuproduktionen mit dem Jungen Ensemble des Theater an der Wien auf dem Spielplan der zweiten Spielstätte des Opernhauses der Stadt Wien.
Die erste Premiere Faust von Charles Gounod liegt am 1. Oktober in den Händen von Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan, musikalisch wird die Produktion von Giancarlo Rizzi geleitet.
Mit der Händel-Oper Giustino kehrt der Barock-Spezialist Markellos Chryssicos am 4. Dezember an das Haus zurück, erstmals inszeniert James Darrah.
Der britische Dirigent George Jackson und die Regisseurin Kateryna Sokolva zeichnen für die Uraufführung Genia – oder das Lächeln der Maschine von Tscho Theissing, einem Auftragswerk anlässlich des Beethovenjahres, verantwortlich. Die Premiere findet am 5. März 2020 statt.
Die vierte Premiere und letzte Neuproduktion der Spielzeit – am 19. Mai 2020 – widmet sich Christoph Willibald Glucks Orphée et Eurydice in einer Regie von Philipp Maria Krenn, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Raphael Schluesselberg.
10% Ermäßigung für Freunde des Dorotheum im Theater an der Wien und in der Kammeroper
Buchbar an der Tageskasse des Theater an der Wien
(Mo–Sa, 10–18 Uhr)
Kennwort: „Dorotheum“
Gültig für alle Eigenproduktionen der Saison 2019/20
(Premieren ausgenommen)