Von Mobiliar, Einrichtungsgegenständen aus allen Epochen, bis hin zu Gemälden und Skulpturen bietet die Sammlung Reinhold Hofstätter aus dem Schloss Schwallenbach eine einzigartige Fülle und Bandbreite an individuellen Einzelstücken.
Wenn auch Sie noch auf der Suche nach Außergewöhnlichem sind, dann sind die Raritäten der Privatsammlung, die am 12. September im Palais Dorotheum zur Auktion gelangen genau das Richtige für Sie.
Versteigert werden insgesamt 400 Objekte aus der Privatsammlung des international tätigen Wiener Kunsthändlers Reinhold Hofstätter (1927-2013), darunter Möbel, Skulpturen, Keramik, Antiquitäten sowie ca. 50 Gemälde, allesamt aus seinem Sommerwohnsitz Schloss Schwallenbach in Niederösterreich in der Wachau. Die Exponate stammen hauptsächlich aus der Zeit der Gotik, der Renaissance und des Barock, sowie aus dem 19. Jahrhundert.
Außergewöhnliche Highlights
Das absolute Top-Lot der Sammlung bildet das Gemälde „Der Abschied“ aus dem Jahr 1859 von Ferdinand Georg Waldmüller. Weitere Highlights der Auktion sind Gemälde wie etwa Hans Makarts „Die Nixen und der Tiger“ aus der Zeit um 1872/73 (120.000 bis 180.000 Euro), sowie u. a. ein Werk von Johann Georg Platzer, Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers ( 30.000 bis 40.000 Euro).
Die niederländische Malerei ist u. a. mit Cornelis Saftleven (Die Versuchung des Heiligen Antonius, 20.000 bis 30.000 Euro) oder Mathias Withoos (Großer Distelbusch, 30.000 bis 40.000 Euro) repräsentiert.
Möbel und Einrichtungsgegenstände aus der Sammlung bestechen durch ihre Einzigartigkeit, wie etwa eine seltene spätgotische Stollentruhe aus Westfalen zeigt. Die Truhe um ca. 1500 besteht aus einem Eichenholzkorpus und ist mit schmiedeeisernen Applikationen versehen. Auch beachtenswerte Stücke aus der Renaissance und charmante Bauernmöbel wie Truhen, Stühle, Betten und Kästen finden sich im Aktionsaufgebot.
Einer der Höhepunkte der Sammlung bildet eine museale Marmorgruppe welche Balthasar Permoser (1651-1732) zugeschrieben wird. Die Skulptur stammt aus dem Chateau de la Briche in Frankreich und zeigt eine bacchantische Szene, bestehend aus einem kindlichen Bacchus, einer Mänade (Frau die „Bacchus als Priesterin rauschhaft und rasend verehrt“) und einem Satyr. Die Figurengruppe, die später als Brunnen umfunktioniert wurde, wird auf 50.000 bis 60.000 Euro geschätzt.
Reinhold Hofstätter (1927 – 2013)
Der begabte Kunsthändler finanzierte sich mit einer goldenen Taschenuhr seines Großvaters, eine Vergolder-Lehre, wodurch er neben enormem Fachwissen einen ungetrübten Kennerblick erwarb.
1953 eröffnete Reinhold Hofstätter sein Geschäft in der Wiener Innenstadt und entwickelte sich zu einem international bedeutenden Kunsthändler; Schwerpunkt seiner Geschäftstätigkeit waren spätmittelalterliche Gemälde, Möbel, Skulpturen, Tapisserien, Fayencen, sowie Objekte der angewandten Kunst („objets d’art“). Dabei lag ihm insbesondere die sogenannte Volkskunst am Herzen, die in der „Schwallenbach- Sammlung“ sehr prominent und repräsentativ vertreten ist.
Das Schloss Schwallenbach, namensgebend für die Sammlung, liegt in der Wachau und diente als privater Landsitz Reinhold Hofstätters. Im Laufe der Zeit wurde das Schloss renoviert und unter anderem mit thematischen Zimmern ausgestattet. Ein eklektischer Stil, an dem alle Gefallen finden werden, die originelle Interieurs und historische Einzelstücke schätzen.
Einen Einblick in diese thematische Raumgestaltung können Sie im Zuge der Schaustellung von 3. – 12. September im Palais Dorotheum Wien gewinnen.
Auktion:
12. September 2016
16.00 Uhr im Palais Dorotheum Wien
Besichtigung vom 3. – 12. September 2016
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