Schwerelos: Zeitmesser im Weltraum

Griff zu den Sternen

Funktionieren Automatikuhren in der Schwerelosigkeit? Ein Streifzug durch die Welt der außerirdischen Zeitmesser abseits von Omega.

„The First Watch Worn On The Moon“ – Die Geschichte von der Omega Speedmaster als erste Armbanduhr auf dem Mond ist unter Sammlern bekannt. Doch auch andere Uhrenhersteller, können sich mit diesem Prestige schmücken.

Mit dem Start der ersten sowjetischen Rakete am 12. April 1961 reiste am Handgelenk von Juri Gagarin die erste Armbanduhr ins Weltall. Sie stammte aus der russischen Uhrenfabrik Sturmanskie und war eine einfache, aber zuverlässige Dreizeigeruhr.

Schätzwert € 2.000 – 3.000
Schätzwert € 2.000 – 3.000

Knapp 10 Monate später umkreiste am 20. Februar 1962 John Glenn mit einer Tag Heuer (Ref. 2915A) dreimal die Erde. Im Anschluß gelang dem amerikanischen Astronaut Malcolm Scott Carpenter in seinem Raumschiff Aurora 7 ebenfalls dieses Kunststück. Dabei trug er eine Breitling Navitimer mit der noch heute bekannten drehbaren Lünette mit Rechenfunktion.

Doch auch die Russen blieben nicht untätig. Der russische Kosmonaut Alexei Leonow „spazierte“ als erster Mensch 1965 mit einem Strela Chronographen im Weltall.

Die erste Armbanduhr mit automatischem Aufzug war der Seiko Chronograph mit der Referenz 6139. Getragen wurde sie vom US-Astronaut William Pogue während der Skylab 4 Mission 1973. Zeitgleich trug der Kommandant Gerald P. Carr während dieser Mission einen Movado Datron Automatik Chronographen HS36.

Seiko Pogue, verkauft im Dezember 2020

AUKTION

Armband- und Taschenuhren
2. Dezember 2022
Saal-Auktion mit Live Bidding

uhrenauktion@dorotheum.at
Tel. +43-1-515 60-303

No Comments Yet

Comments are closed




Auktions-Höhepunkte, Rekord-Preise und spannende Kunst-Geschichten. Mit dem Dorotheum Blog sind Sie immer am Puls des Auktionsgeschehens!


Archive